Klimaneutrale Fortbewegung: private und betriebliche Mobilität
WiR – werden fossilfrei & bleiben mobil
Autoverkehr einschränken
Bochum hat ein Problem mit (zuvielen) Autos. Es braucht starke Anreize das weniger Auto gefahren wird.
Etwa: Citymaut, Tempo 30, weniger Durchgangsverkehr durch Stadtteile (wie in Höntrop) und wenn dann nach Möglichkeit nur der ÖPNV. Oder diese Straßen zu Fahrradstraßen machen. Parkplätze sollten insgesamt weniger werden, Anwohnerparken erhöhen, Parkgebühren erhöhen.
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15 Kommentare
Genau so sehe ich das auch. Zu viele Autos, und es werden immer mehr. Straßen sind mit dem Rad manchmal kaum befahrbar, weil rechts und links alles zugeparkt ist. Mein Sohn ist kürzlich auf dem Rad noch von einem Autofahrer angepöbelt worden, warum er ihn nicht überholen lassen hat. Rechts und links parkende Autos.
Konversation mit Ida Streit
Innerorts Tempo 30 würde Stau, Lärm und Emissionen reduzieren und die Lebensqualität in Bochum deutlich erhöhen. Die Stadt könnte damit eine Vorreiterrolle in der Region einnehmen und mit positivem Beispiel vorangehen. Ebenso wären Tempolimits, wie auch Vorschläge von Arnemann, wichtige Maßnahmen um die Lokalpolitik an den SDGs der UN auszurichten (hier insbesondere SDG 11).
Tempo 30: Geringere Gefahr für Kinder und Radfahrer. Weniger Lärm insbesondere in den Nachtstunden. Weniger CO2, weniger Feinstaub, weniger Spritverbrauch. Höhere Lebensqualität.
Von unseren gewählten Vertretern wird oft vergessen, dass auch an Durchgangsstraßen Menschen vernünftig leben wollen.
Ja, unbedingt. Zumal das oft vorgebrachte Argument, dass sich Fahrtzeiten dann verlängern würden nach aktuellen Erkenntnissen im Bereich weniger Minuten liegt, der Verkehr insgesamt flüssiger läuft, was Emmissionen und auch Reifenabrieb spart (Hauptquelle Mikroplastik) und eine leicht längere Fahrtzeit den strukturell gegebenen Fahrtzeitnachteil von Rad und Bus aufwertet, sprich: Rad und Bus werden attraktiver.
Durchgangsstraßen würden gleichzeitig lebenswerter (bspw. Höntroper Straße in Höntrop oder Hattinger Straße. Lebenswerte Stadt in jedem Stadtteil!
Konversation mit klimaschützer
selbst Paris kann kann das .... :
Paris : Tempo 30 ab 30.08.21 (Presseübersicht) — kann das Bochum auch ?
(30.08.21, WDR )
https://boklima.de/?p=9518
Wir möchten an die Richtlinien für den Klimadialog erinnern. Zentral ist ein respektvoller und konstruktiver Umgang miteinander. Wie in den Richtlinien formuliert, werden Kommentare die den Richtlinien nicht entsprechen ausgeblendet.
An einigen Stellen böten sich ergänzend Einbahnstraßen als Methode an, einen sicheren Raum für Radfahrende zu schaffen. Dabei kann bspw. eine komplette Fahrspur (der nun entfallenden Richtung) umdefiniert werden.
Konversation mit Daniel Fischer
Also hier schreiben anscheinend nur Menschen, die nicht mit dem Auto unterwegs sind. Wenn man den ÖPV attraktiver machen will, dann muss man auch ihn verbessern, aber das Autofahren nicht verschlechtern. Weder Temp30 hilft hier wirklich und richtig ist der Ansatz Straßen zu sperren.
Wenn man wirklich den ÖPV attraktiver machen will, dann muss man ihn auch optimieren. Bessere Fahrzeiten (24/7), einheitliche Tarife, Bahnhöfe „verschönern“ usw. Alles andere ist nur Stimmungsmache gegen das Auto.
eMobilität, senkt Emissionen und die Lautstärke und schwere Unfälle mit Radfahrern oder Fußgängern passieren meist da, wo kaum Tempo 30 erreicht wird..
Es braucht beides: Push- und Pull-Faktoren. Einerseits muss der ÖPNV und der Radverkehr definitiv verbessert werden, damit die Leute wechseln (Pull-Faktoren). Es braucht aber eben auch Push-Faktoren, also solche, die das Autofahren tendenziell erschweren. Ich bin ja gar nicht für die Abschaffung des Autos, aber es ist illusorisch zu meinen das wir den Autoverkehr unangetastet lassen und einfach nur ein paar Radstreifen bauen, das macht keine Mobilitätswende. Der Platz auf der Straße muss umverteilt werden, weg vom Auto, hin zum Umweltverbund. Der Autoverkehr nimmt am meisten Raum ein, er muss auch am meisten abgeben. Unterm Strich wird aber eine vermutlich lebenswertere, resilientere und auf den Klimawandel besser reagierende Stadt entstehen.
Konversation mit Blocked user
Die Welt hat kein Problem mit Autos sondern mit Autohassern. Opel hat Bochum groß gemacht. fossilfrei & mobil bleiben ist der größte Unsinn, ein Oximoron. Wenn man Flüssiggas aus Übersee nun importiert mit Dieselschiffen die Schweröl ins Meer lassen da kann man sich nur kaputtlachen über all den deutschen Klimablödsinn. Schafft alle Autos morgen ab, schließt alle Autofabriken, Zulieferer und periphäre Betriebe. Gibts keine Einnahmen mehr für Städte, Kommunen und den Bund. Denn eure Klimahüpfer die sich von Mami und Papi im SUV gerne zur Schule und Demo bringen lassen werden dieses Land nicht stützen. Setzt am besten alles morgen gleich um. Gar nicht erst warten. Alles weg, LKW, Schiffe, Flugzeuge und Pkw, alles und dann zurück in die Höhle.
Wir möchten an die Richtlinien für den Klimadialog erinnern. Zentral ist ein respektvoller und konstruktiver Umgang miteinander. Wie in den Richtlinien formuliert, werden Kommentare die den Richtlinien nicht entsprechen ausgeblendet.
Schon peinlich wie Sie das Recht auf Meinungsfreiheit einschränken wollen. Grundgesetz scheint ja bei Klimafanatikern nicht mehr zur Anwendung zu kommen. So ist das halt mit euch.
Konversation mit Hans Sturm
Ob Tempo 30 das Radfahren tatsächlich weniger gefährlicher macht?
Wir diskutieren dies gerade innerhalb des ADFC.
Der Kontakt von 2 Radfahrern mit Tempo 5 bis 10 km/h hat schon irre Folgen. Also auf jeden Fall weiter an den Radwegen bauen und nicht nur 4km pro Jahr.
Wenn es zum Zusammenstoß kommt ist jede Geschwindigkeit verheerend, aber ich bin doch der Meinung - und soweit ich die gängigen Studien dazu kenne - ist jedes reduzierte Tempo besser als die Tempo 50, zumal bleiben mehr Reaktionsreserven: Autos kommen schneller zum Stehen, sollte doch mal der -Fahrschulsituationstypische Fußball- auf die Straße rollen. Und Füßgänger und Fahrradfahrer können den Verkehr besser einschätzen - ich denke da insbesondere an Kinder, ältere Mitbürger aber eben auch alle anderen.
Zumal es ja auch ein Kompromiss geben muss: Autos ganz verbieten ist keine Option. Autos beispielsweise mit 5 oder 10 km/h fahren lassen halte ich auch für nicht gangbar. Aber die Nachteile zwischen Tempo 50 und Tempo 30 und die positiven Effekte auf den Verkehr insgesamt könnten es wert sein.
Grundsätzlich sollte das Parken am Fahrbahnrand verboten werden. Es müssten Quartiersparkgaragen gebaut werden. Dies natürlich unter der Erde, damit auf der Oberfläche keine Fläche verschwendet wird. Die Kosten für einen Parkplatz müssen voll und ganz von den Autofahrenden bezahlt werden. Nach und nach wird damit jedes Viertel lebenswerter.
Ladezonen und Haltemöglichkeiten für Pflegedienste, Arzt und co sind selbstverständlich, aber nur zum Halten nicht zum Parken über Nacht.
Straßen sollten derart gestaltet sein, dass schnelles fahren unterbunden wird.
Durchgangsverkehr muss an den Nebenstraßen unterbunden werden.
Kaum etwas fördert Zufuß gehen und Rad fahren so sehr, als erschweren der Zugänglichkeit zum Auto und bestreiten der Wege mit dem Auto.
Fahrräder sollten zugänglicher aufbewahrt werden können. Entweder geschützt in Garagen, gegen Entgelt oder an Abstellanlagen in der Öffentlichkeit.
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